Hilfe für Angehörige von psychisch kranken Menschen
Kennen Sie das auch:
- Ein Familienmitglied hat sich seit einiger Zeit verändert und Sie wissen nicht, was Sie tun sollen.
- Ein Angehöriger von Ihnen ist seelisch erkrankt und Sie haben Angst, dass Sie etwas falsch machen.
- Ein Mitglied Ihrer Familie leidet und reagiert auf gut gemeinte Ratschläge aggressiv.
Bei mir sind Sie richtig, wenn Sie Unterstützung bei einem psychisch erkrankten Angehörigen benötigen:
Wenn ein Mitglied in Ihrer Familie erkrankt ist, fühlen Sie sich sicherlich mitbetroffen. Das Leiden eines Menschen in seelischer Notlage verändert auch das Leben und den Alltag der Angehörigen. Jedoch sind viele Menschen unsicher, wie sie sich gegenüber dem Erkrankten verhalten sollen.
Auf dieser Seite möchte ich Ihnen gern erste Tipps geben. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gern persönlich zur Verfügung.
Nur ein Arzt oder ein ausgebildeter Therapeut ist in der Lage eine psychische Erkrankung zu diagnostizieren. Bemerken Sie jedoch Veränderungen im Verhalten, den Gewohnheiten, der Stimmung oder der Leistungsfähigkeit einer Ihnen bekannten Person, sollten Sie eine psychische Verursachung in Betracht ziehen.
- Ihr Angehöriger leidet unter Ängsten, Aggressionen und Zwängen.
- Sie haben den Eindruck, dass Ihr Angehöriger niedergeschlagen und hoffnungslos ist.
- Es kann aber auch eine seelische Erkrankung vorliegen, wenn Ihr Angehöriger ein übersteigertes Lebensgefühl zeigt.
- Das Verhalten und/oder das Äußere Ihres Angehörigen hat sich verändert. Er/sie ist seit einiger Zeit viel unruhiger oder er/sie geht gar nicht mehr aus dem Haus.
- Das Erleben der betroffenen Person hat sich verändert. Er/sie hört und sieht Dinge, die Sie nicht wahrnehmen können.
- Ihr Angehöriger klagt beispielsweise über Schmerzen, Müdigkeit oder Schwäche (Quelle: Dresden.de)
Wenn Sie solche Veränderungen bemerken, ist es wichtig, dass Sie sich professionelle Hilfe zur Unterstützung und zur Abklärung holen. Wenn Ihr Angehöriger an einer psychischen Erkrankung leidet, werden die Symptome nicht von allein wieder verschwinden. Um so schneller die betroffene Person Hilfe bekommt, umso eher kann einer chronischen Erkrankung vorgebeugt werden.
Viele Menschen informieren sich im Internet über die Symptome und Anzeichen von psychischen Erkrankungen. Bitte beachten Sie dabei, dass jeder Mensch individuell ist und nicht jeder die gleichen Symptome und Anzeichen zeigt. Nur ein ausgebildeter Arzt und Therapeut kann die richtige Diagnose stellen und die notwendige Therapie einleiten.
Aus Angst sich falsch zu verhalten und alles nur noch schlimmer zu machen, scheuen sich viele Menschen die erkrankten Familienmitglieder direkt anzusprechen. Ich möchte Sie jedoch dazu ermutigen.
Bieten Sie ein Gespräch an, indem Ihr Angehöriger Gelegenheit bekommt, einmal über sich und seine Probleme zu sprechen. Wählen Sie einen geeigneten Zeitpunkt und einen ruhigen Ort aus und fragen Sie Ihren Angehörigen, wie es ihm geht. Lassen Sie ihn wissen, dass Sie sich Sorgen um ihn machen und sagen Sie ihm, dass Sie gern helfen würden.
Geben Sie Ihrem Angehörigen ausreichend Zeit sich zu öffnen und von sich zu erzählen. Vielen Menschen ist es peinlich und unangenehm andere mit ihren Problemen zu belasten. Hier ist es wichtig, ausreichend Geduld aufzubringen. Sagen Sie Ihrem Angehörigen, dass Sie gern für ihn da sein und ihm gern helfen würden.
Stellen Sie Fragen. Diese können so oder so ähnlich lauten: Wie geht es dir? Welche Beschwerden hast du? Seit wann hast du die Beschwerden? Was hast du schon unternommen, damit es dir besser geht? Hast du eine Idee, wie ich dir helfen könnte?
Bewahren Sie vor allem Ruhe und vermitteln Sie Zuversicht. Sagen Sie Ihrem Angehörigen, dass Sie für ihn da sind und ihn begleiten, bis er wieder ganz gesund ist. Helfen Sie bitte dabei, dass die betroffene Person bei Bedarf professionelle Hilfe bekommt.
Video zum ärztlichen Bereitschaftsdienst (Das Video wird von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung KBV bereitgestellt)
Jeder fühlt sich manchmal traurig, schwach oder antriebslos. Aber es ist wichtig, zu erkennen, wann eine psychische Erkrankung vorliegt. Das ist für einen Laien schwierig.
Professionelle Hilfe wird beispielsweise notwendig, wenn die betroffene Person leidet und nicht mehr in der Lage ist, den alltäglichen Aufgaben nachzukommen. Oder wenn Ihr Angehöriger Ihnen erzählt, dass er bei den eigenen Versuchen das Problem zu lösen mehrfach gescheitert ist.
Fragen Sie Ihren Angehörigen, ob er Hilfe benötigt. Möchte Ihr Angehöriger Hilfe haben, dann besprechen Sie die Möglichkeiten und ermutigen Sie Ihren Angehörigen loszulaufen. Wenn Ihr Angehöriger nicht weiß, was er machen soll, können Sie gemeinsam die nächsten Schritte besprechen. Ein erster Anlaufpunkt wäre beispielsweise der Hausarzt.
Empfehlen Sie Ihrem Angehörigen, so früh wie möglich Hilfe zu holen, damit eine wirksame Behandlung beginnen kann. Vielleicht möchte Ihr Angehöriger, dass Sie ihn zum Arzt begleiten. Dann stehen Sie ihm bitte zur Seite. Der erste Schritt ist für psychisch Erkrankte vielmals der schwerste Schritt.
Wenn Ihr Angehöriger keine professionelle Hilfe möchte, sollten Sie versuchen, die Ursachen dafür herauszufinden. Vielleicht ist es Ihrem Angehörigen peinlich, sich einzugestehen, dass er erkrankt ist? Oder hat er Sorge, was die Nachbarn, Freunde oder Kollegen denken? Hat er Angst, dass er ins Krankenhaus muss?
Wenn Ihr Angehöriger nicht bereit ist, sich Hilfe zu holen, müssen Sie dies respektieren. Denn letztendlich kann man nur einem Menschen helfen, der Hilfe möchte. Lassen Sie Ihren Angehörigen wissen, dass er sich jederzeit melden kann, wenn er es sich anders überlegt.
Eine Ausnahme stellt die Eigen – und Fremdgefährdung dar, also wenn Sie feststellen, dass Ihr Angehöriger sich selbst oder andere gefährdet. Dann sind Polizei (110) oder Notarzt (112) zuständig.
Mein Angebot – Wie kann ich Ihnen helfen, wenn ein Angehöriger psychisch erkrankt ist?
Wenn Sie befürchten, dass ein Angehöriger psychisch erkrankt ist, haben Sie sicher viele Fragen.
Die Voraussetzung für den richtigen Umgang mit einer psychischen Erkrankung Ihres Familienmitgliedes, ist ein umfangreiches Wissen. Dies hilft nicht nur dem Patienten, sondern auch Ihnen im Umgang mit der psychischen Erkrankung.
Aus diesem Grund biete ich Ihnen eine umfassende Informationsmöglichkeit an. Ich möchte Sie damit in die Lage versetzen, dass Sie besser mit Ihrem Angehörigen und seiner psychischen Erkrankung umgehen können.
Wenn Sie es wollen, werden wir über Ursachen, Symptome, Therapiemöglichkeiten sowie Krankheitsverläufe sprechen. Ich kann Ihnen Wissen zu psychischen Erkrankungen vermitteln. Weiterhin kann ich Sie beim Umgang mit der Erkrankung sowie den dadurch entstehenden zusätzlichen Belastungen stärken. Damit gewinnen Sie eine größere Sicherheit im Umgang mit Ihrem erkrankten Angehörigen. Sie lernen erste Anzeichen erkennen, was Sie konkret im Ernstfall tun können, um bei Verschlechterungen frühzeitig zu reagieren.
Die Sorge um Ihren Angehörigen kostet viel Kraft. Daher steht Ihr persönliches Wohlbefinden für mich genauso im Fokus. Ich möchte Sie dabei bestärken, dass Sie auch für sich sorgen. Neben dem Bewusstmachen Ihrer eigenen Interessen, kann ich Ihnen auch eine wohltuende Tiefenentspannung anbieten.
Johannes Amos Comenius: „Es ist ein Gesetz der Menschlichkeit, daß, wenn einer irgend welche Hilfe für die leidenden Angelegenheiten des Nächsten kennt, er solche zu bringen nicht unterlässt.“
Kontakt
Wenn Sie Interesse und weitere Fragen zu meinem Angebot „Hilfe für Angehörige von psychisch kranken Menschen“ haben, freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme.
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Die Inhalte des Beitrages geben die Meinung und Auffassung der Autorin (Kathrin Nake) wieder und sind urheberrechtlich geschützt. Letzter Zugriff auf die angegebenen Quellen: 21.03.2024.